Psychoedukation bedeutet eine therapeutisch begleitete umfangreiche Aufklärung und Informationsvermittlung über alle Aspekte der Erkrankung (wie z.B. mögliche Therapiemaßnahmen, Selbsthilfestrategien, Krankheitsbewältigung, Umgang mit der Erkrankung in der Familie oder im beruflichen Umfeld, Rückfallvorbeugung, etc.).
Damit soll auch eine Erhöhung der Krankheitsakzeptanz sowie Optimismus gegenüber der Behandlung gefördert werden um die Therapiemotivation zu stärken und zusätzliche Belastungen (z.B. durch Scham, Unsicherheiten, Ängste, Schuld- und Versagensgefühlen und Hilflosigkeit im Zusammenhang mit der Erkrankung) zu reduzieren und das Wiedererkrankungsrisiko zu senken.
Nicht zuletzt wird auch der Austausch mit anderen Betroffenen als hilfreich und entlastend erlebt.